Der Schweizer Slam-Poet Adrian Merz ist ein wahrer Meister des Wortes, sein Markenkenzeichen ist der "schnelle Reim" unter dem Titel "Merzwürdig" schreibt er satirische Kolumnen für die Berner Zeitung und ist mit seinem neuen Solo-Programm "Dichtschädel" als Kabarettist auf vielen Bühnen zu sehen. Im Kleinkunstkeller stellte er seinen "Dichtschädel" nun auch einem deutschen Publikum zur Verfügung und wurde begeistert gefeiert.
Adrian Merz schrieb auch das Stück "Tinkys Untergang" welches im Kleinkunstkeller am 2.11.13 uraufgeführt wurde.
In diesem Kabarettstück geht es in die Küche einer Wohngemeinschaft arbeitsloser Künstler. Dabei entspinnen sich immer wieder Diskussionen über den Hund "Tinky" und dessen Angewohnheiten und so kommt man über Tiere, gefriergetrocknete Erdbeeren und vieles mehr zur Politik und streitet heftig, besonders bei den Auftritten des Hausmeisters "Eugen", gespielt vom Regiesseur Marcel Schmutz ,selber. Tinky endet bei diesen Streitereien tragisch, doch darüber wird vorher nichts verraten.
"Die Beichte" von Hans Herrmann ist ein szenischer Bilderbogen aus dem Leben Ludwig van Beethovens (1770-1827) Diese "Hommage an einen Suchenden" zeigt Beethoven in seiner Schaffensperiode als brillanten Plagiator bis hin zum kreativ inspiriertem Genie, das Alltagsgeräusche zum klingen bringt. Natürlich war der historische Beethoven kein "Ideenklauer" wie sein Pendant im Stück, die auftretenden Personen, die Grundstimmung und die Musik sind aber authentisch.
Malfatti
Beethoven
Mozart
Ärztin
Abate
Holzmann
Schindler
Mückenstich im Kulturhaus Spandau mit Sascha Grammel und Eugen
In dem Stück "Fäustchen" von Hans Herrmann, zeigt sich der altbekannte Goethestoff in neuem Gewande. Fäustchen und der Teufel unternehmen eine groteske Zeitreise und treffen auf seltsame Figuren wie die beiden Hexen Datura und Belladonna. Der Teufel erscheint als rabiater Kuppler,der Fäustchens Angst vor Frauen ausnutzt um an seine Seele zu gelangen.
Zur großen Freude der Mitspieler und des Publikums besuchte der Autor Hans Herrmann die Premiere und wurde zum Schluß mit minutenlangem Applaus belohnt.
Hans Herrmann ist in Burgdorf geboren und studierter Theologe und Journalist. Er ist Autor mehrerer Bücher und Theaterstücke und Mitglied im Bernischen Schriftstellervereins. Im Kleinkunstkeller wurden seine Sücke "Fäustchen" und "Beichte" uraufgeführt.
"Die einen stehn im Dunkeln, die andern stehn im Licht" Wer sponsert unsere Kultur? Wer entscheidet über Subventionen? In diesem provozierenden Kabarettstück von Marcel Schmutz geht es den Pseudosubventionsjägern an den Kragen, sei es in der Kunst,im Theater, in den Medien,bei der Bahn oder den Beamten. Zum Schluss spüren alle "das Unbehagen in der Kultur" und sind sich alle einig "Kultur ist Scheisse"
Hier werden die modernen Medizin und Klinikgeschäfte unter die Lupe genommen und satirisch und makaber dargestellt.
Da zeigte sich die Familie Becker (Namensähnlichkeiten rein zufällig) mit einem Rundumschlag an Gesellschaftskritik, sei es die Gesundheit,das Hartz IV Elend, die Medien und vieles mehr. Familienkonflikte mal anders betrachtet.
Ein Stück über den immer extremer werdenden Machtkampf in unserer Gesellschaft , die Konkurrenz im Gesundheitswesen, den Kampf zwischen Männern und Frauen und die Vernichtung der Natur. Lieber tot als arm, wird makaber, homorvoll und satirisch dargestellt.
Ein Stück über die "kranke" Gesellschaft wurde aufgeführt im Lokal "Terzo Mondo" wir bedanken uns bei unserem griechischen Freund Kostas Papanastasiou,in dessen Lokal wir unseren ersten Auftritt in Berlin hatten(siehe Linkliste Archiv Terzo Mondo) Auf die Schippe genommen wurden Jugendwahn und Werbung, sowie Medizinische Versorgung der Alten ebenso wie Module der modernen Fortbildungen, die oft mehr versprechen als sie halten.
Marcel Schmutz in der Schweiz
Bevor Marcel Schmutz nach Deutschland kam gab es viele Gruppen und Auftritte in der Schweiz. mehr Info unter: Muggestich-Archiv